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Asien-Meisterschaft 2015 (AFC Asian Cup)
Australien – Die diesmal etwas andere "Winter-Tournee"
Nach
den Weltmeisterschaften in Europa (1990 Italien, 1998 Frankreich
und 2006 Deutschland), in Asien (2002 Südkorea/Japan), in Afrika
(2014 Südafrika), in Nordamerika (1994 USA) sowie zuletzt in Südamerika
(2014 Brasilien), die alle von mir vom Eröffnungsspiel bis zum Finale besucht
werden konnten, war es nur noch Australien, das mir als einziger
Kontinent auf meiner Weltkarte der internationalen Fußball-Großveranstaltungen
als "unerforschtes" Gebiet noch fehlte und einen "weißen
Fleck" bildete. Und da 2022 der asiatische Verband (zu dem ja auch
Australien gehört) mit Katar als WM-Gastgeber fungieren darf, ist nicht zu
erwarten, dass in absehbarer Zeit (frühestens wohl 2042 oder sogar noch
später!) neuerlich eine Nation des asiatischen Verbandes eine Weltmeisterschaft
austragen wird können und es auch keine Gewissheit darüber gibt, dass gerade
dann Australien den Zuschlag bekommen würde, war es geradezu ideal, dass Anfang
2015 (während unserer Winterpause) Australien als Gastgeber die 16.
Asien-Meisterschaft (den AFC
Asian-Cup, dem Gegenstück zur UEFA
Europameisterschaft) ausrichten durfte. Da war dann nach der europacuplosen
Saison unserer Austria rasch eine "Ersatzlösung" gefunden, was mit
der nun freien Zeit für die ursprünglich sechs eingeplanten
Europacup-Auswärtsreisen (drei Quali-Runden und dann eben die Europa
League-Gruppenphase) und dem dafür nun nicht benötigten Geld sinnvoll
angestellt werden kann, sodass gleich nach der letzten Meisterschaftsrunde im
Mai 2014 alle Schritte in die Wege geleitet wurden, um (abgesehen von den vier
besuchten Premier League-Spielen in London zwischen Weihnachten und Silvester)
die diesjährige "Winter-Tournee" für einen Monat ins mehr als
sommerliche Australien zu verlegen, sodass dann Anfang Jänner (nach den sechs
Wochen bei der WM in Brasilien im vergangenen Sommer) nun die nächste größere
Reise starten konnte und zunächst die erste Etappe mit knapp über 5 Stunden Flugzeit
ins arabische Dubai führte, wo ein Zwischenstopp zur Akklimatisation samt
Übernachtung im 5-Sterne-Luxushotel eingelegt wurde, ehe dann der Weiterflug nach
Melbourne (Melbourne)
erfolgte, wo ich nach weiteren 12 1/2 Stunden Flugzeit am Donnerstag
(8. Jänner 2015) in der Früh am Flughafen von meiner "Gastgeberin"
Karen abgeholt und in meine Melbourner Wohnung in St. Kilda (ein am Strand
gelegenes populäres Erholungsgebiet und Zentrum der Künste und alternativen
Kultur sowie eines der beliebtesten Partyviertels der Stadt) direkt am Albert
Park mit Blick vom Balkon auf die Formel 1 Grand Prix-Strecke rund um den Albert
Park Lake chauffiert wurde und ich mich zunächst einmal für die nächsten
Wochen in dieser Unterkunft häuslich einrichtete und etwas Entspannung suchte,
um die doch zehn Stunden Zeitunterschied leichter und schneller verkraften zu
können.
Am Nachmittag wurde dann einmal ein wenig die nähere Umgebung besichtigt und auch das knapp über 30.000 Zuschauer fassende
Rectangular Stadion
(oder auch AAMI Park) aufgesucht, in dem am nächsten Tag am Abend das
Eröffnungsspiel der Asien-Meisterschaft
ausgetragen wird und gleich im Anschluss auch der
Melbourne Park situiert
ist (wo im Jänner mit der Rod Laver Arena als Center Court das
Australian Open
Tennis-Grand-Slam-Turnier stattfindet, welches natürlich ebenfalls besucht
werden wird) und sich gegenüber in diesem Sport-Komplex auch noch
der knapp über 100.000 Zuschauer fassende MCG Melbourne Cricket Ground befindet
(während das 56.000 Zuschauer fassende Etihad Stadium mit komplett
schließbarem Stadiondach etwas entfernt auf der anderen Seite der Innenstadt
liegt).
Zuvor wurden aber natürlich noch einige touristische Angebote im Zentrum von
Melbourne in Anspruch genommen (schließlich war der Hauptgrund dieser
Australien-Reise ja nicht die Asien-Meisterschaft, sondern eher der
"Erforschung" eines für mich bisher unbekannten Kontinents gewidmet
und hat sich hier jetzt diese Gelegenheit dazu ideal angeboten, eben aber auch
gleichzeitig verbunden mit dem Besuch einiger Fußballspiele als gelegentliche
"Abend-Beschäftigung"!), sodass am Freitag-Abend (9. Jänner) schließlich auch der Asien-Cup mit dem
Eröffnungsspiel von Gastgeber
Australien
gegen
Kuwait
starten konnte, wobei dann nach einer etwa 15minüten Eröffnungsfeier mit der Präsentation der
australischen Kultur sowie musikalischen Beiträgen von Sängerin Havana Brown
und der Pop-Band Sheppard (mit dem Hit "Geronimo") für Stimmung
gesorgt wurde und die favorisierten "Socceroos" nach anfänglichen Schwierigkeiten
und dem überraschenden 0:1 Rückstand vor 25.231 Zuschauern doch noch zu einem
klaren 4:1 Erfolg kommen konnten!
Sportlich
gesehen ist diese Asien-Meisterschaft aber nicht gerade „Das Gelbe vom Ei“
und kann dieses Turnier global gesehen von der sportlichen Wertigkeit her wohl
eher nur als zweit- oder sogar drittklassig betrachtet werden, schließlich gibt
es hier keine Mannschaft, die unter den Top 50 der Weltrangliste zu finden ist (Weltrangliste
der Asien-Cup-Teilnehmer: 51. Iran, 54. Japan,
69. Südkorea, 71. Usbekistan, 80. Vereinigte
Arabische Emirate, 92. Katar, 93. Oman und Jordanien,
96. China, 100. Australien, 102. Saudi Arabien,
110. Bahrein, 114. Irak, 115. Palästina,
125. Kuwait und 150. Nordkorea) und wäre da wohl
sogar unsere österreichische Nationalmannschaft als 23. der Weltrangliste der
große Favorit auf den Turniersieg und erster Anwärter auf den
Asienmeister-Titel, sodass sich mein Hauptaugenmerk natürlich auf „Land und
Leute“ richtete, weshalb in Australien,
dem klassischen Einwandererland, selbstverständlich auch ein Besuch im Melbourner Immigration Museum im Old Customs House ein
Pflichtprogramm war und einem da bei den dort präsentierten Schicksalen
zahlreicher Einwanderer eindrucksvoll vor Augen geführt wurde, wie gut wir es
eigentlich in Österreich haben und uns glücklich schätzen können, hier leben
zu dürfen, vor allem wenn man bedenkt, wie schnell man sich bei uns wegen jeder
noch so kleinen Bedeutungslosigkeit groß aufregt, während es wo anders
praktisch tagtäglich ums nackte Überleben geht!
So nebenbei hat es sich dann auch ergeben, dass am Samstag, den 10. Jänner als
Abendbeschäftigung der Melbourne
Cricket Ground (MCG) - mit 100.024 Plätzen
das größte Stadion Australiens (in welchem aber nur selten Fußballspiele
stattfinden, so wie etwa im kommenden Juli das Turnier mit Real Madrid, AS Roma
und Manchester City) und damit sogar knapp größer als das Nou Camp Stadion in
Barcelona als die größte Arena Europas - besucht werden konnte, wo im Cricket
(dem Lieblingssport Nr. 1 der Australier) das Stadtderby der Melbourne Stars
gegen die Melbourne Renegades ausgetragen wurde, wobei ich zunächst doch etwas
skeptisch war und befürchtete, da vor 37.323 Zuschauern im Stadion ahnungslos
zu sitzen und nicht zu wissen, was da vor mit abgeht, dann aber unter der
mühevollen Mithilfe zahlreicher fachkundiger Australier dieses Spiel doch etwas
näher gebracht wurde, bei fast jedem Schlag die Erklärung erfolgte, ob das
jetzt gut oder weniger gut war und ich letztendlich sogar die Punktevergabe fast
perfekt beherrschte. Und obwohl dieses Spiel insgesamt knapp 3:20 Stunden
dauerte wurde es an diesem lauen Sommerabend nie langweilig, ganz im Gegenteil,
zum Schluss wurde es immer spannender und gab es ein dramatisches Ende, bei dem
erst der allerletzte Ball über die Sieg entschied, bei dem erst nach
mehrminütiger Videobetrachtung die Entscheidung getroffen wurde, dass der
Spieler der Stars nicht "out" war und der Punkt (Run) daher zählte
und somit die Melbourne Stars mit 154:153 Runs den Sieg feiern durften.
Bemerkenswert dabei, dass es diesbezüglich keinerlei Kritik oder Diskussionen
gab, da es als unsportlich gilt, Entscheidungen des Schiedsrichters anzuzweifeln
und sich auch alle daran halten!
Als
gelegentlicher abendlicher „Zeitvertreib“ stand aber dann doch auch wieder
der Fußball auf dem Programm und wurden von mir im Melbourner Rectangular
Stadium alle weiteren Gruppenspiele besucht, und zwar am 11. Jänner Iran
– Bahrein (2:0, 17.712 Zuschauer), am 14. Jänner
Nordkorea
– Saudi Arabien (1:4, 12.394 Zuschauer), am 16. Jänner
Palästina
– Jordanien (1:5, 10.808 Zuschauer), am 18. Jänner
Usbekistan
– Saudi Arabien (3:1, 10.871 Zuschauer) und schließlich am 20.
Jänner noch Japan – Jordanien
(2:0, 25.016 Zuschauer), womit die Gruppenphase abgeschlossen war und für mich
zum sportlichen Abschluss in Melbourne am 22. Jänner noch das erste
Viertelfinale folgte, bei dem Südkorea
gegen Usbekistan vor
23.381
Zuschauer mit 2:0 n.V. erfolgreich bleiben und damit
den Aufstieg ins Semifinale fixieren konnte.
Dazwischen durfte natürlich auch nicht eine 280 km lange Fahrt entlang der „Great
Ocean Road“ fehlen, einer spektakulären Küstenstraße mit seinen Badestränden
und bizarren Klippen sowie der Hauptattraktion, den „Twelve Apostles“ (Wind
und Wasser formten hier die bis zu 65 m hoch aus dem Pazifik ragenden
Sandsteinfelsen) und gab es in Melbourne noch einige andere Besichtungen, wie
etwa der Shrine of Remembrance (eines der größten Kriegsdenkmäler in
Australien und zentrales Denkmal für alle im Krieg verstorbenen Australier),
die Sandridge Bridge über dem
Yarra River im Zentrum von Melbourne (mit
zehn überlebensgroßen abstrakten Figuren, die die australischen Einwanderer
symbolisieren), natürlich der Blick auf Melbourne aus 285 Metern Höhe vom
Skydeck im 88. Stock des Eureka Towers (mit 297,3 Metern das höchste Gebäude
Melbournes) oder auch das Sea Life Aquarium und wurde natürlich (nachdem
bereits spontan und ursprünglich nicht eingeplant in der Qualifikation alle
drei erfolgreichen Spiele von Jürgen Melzer besucht wurden) auch
die Möglichkeit nicht ausgelassen, dem Hauptbewerb beim Grand Slam
Tennis-Turnier der Australien Open in Melbourne beizuwohnen.
Dabei konnte
in der 1. Runde am 19. Jänner zunächst neuerlich ein Erfolg von Jürgen
Melzer miterlebt werden, während Dominic Thiem bei seinem
Erstrundenauftritt am 20. Jänner zwar stark startete, dann aber trotzdem eine
Niederlage hinnehmen musste. Und letztendlich bildete am 21. Jänner die 2.
Runde meinen Tennisabschluss, bei der leider auch für Jürgen Melzer das Aus kam und
anschließend an diesem Tag in der knapp 15.000 Zuschauer fassenden Rod Laver
Arena auch noch die erfolgreichen Spiele von Maria Sharapova und Roger
Federer (jeweils die Nummer 2 des Turniers) besucht werden konnten, obwohl vor meiner Weiterreise auch am folgenden Tag noch
einmal Tennis (diesmal sogar mit der Nummer 1, dem Serben Djokovic) möglich
gewesen wäre. Man soll aber nicht übertreiben und zeigte dieses Grand Slam
Turnier neue interessante Einblicke, allerdings geht es doch sehr auf die
„Substanz“, wenn man bei zeitweise brütender Hitze den gesamten Tag
zwischen 8 und 12 Stunden auf den diversen Tennisplätzen verbringt (noch dazu
mehrere Tage hintereinander) und ist dies wesentlich anstrengender, als der
Besuch eines Fußballspieles, selbst wenn da die Anreise zu einem Auswärtsspiel
mit einbezogen wird, sodass daher die „Leistung“ der Tennisfans umso höher
einzuschätzen ist, die hier zwei Wochen lang tagtäglich kräfteraubend von der
Früh bis am Abend mit dabei sind!
Nach 15
interessanten Tagen (nach denen man sich daran gewöhnen könnte, hier auch
längere Zeit zu verbringen) und noch ein paar weiteren Besichtigungen (wie etwa dem Queen
Victoria Market, das Royal Exhibition Building im
Carlton Gardens,
die St. Patrick’s Cathedral, das Parliament House, das Old
Treasury Building, das Cook’s
Cottage im Fitzroy Gardens,
das Government
House im Royal
Botanic Gardens oder das Segelschiff Polly Woodside)
musste dann aber das Kapitel Melbourne abgeschlossen werden und erfolgte am 23.
Jänner von der Millionen-Metropole mit etwa 4,25 Millionen Einwohnern der Flug
ins Landesinnere ins knapp 24.000 Einwohner „große“ Alice
Springs (Alice
Springs), praktisch ins geographische Zentrum von Australien, das mitten im Nirgendwo
mindestens 1.500 km von allen anderen größeren Städten entfernt liegt, sodass
hier das Flugzeug eigentlich das einzige vernünftige Transportmittel darstellt,
aber als Tor zum Outback ein unverzichtbarer Ausgangspunkt ist, sodass auch für
mich am nächsten Tag zeitig in der Früh die geführte Tour ins Red Centre mit
dem Uluru-Kata-Tjuta-Nationalpark (in dessen Zentrum sich der berühmte Monolith
Uluru, auch Ayers Rock genannt, befindet) starten konnte.
Per Bus
ging es nach einem ersten Zwischenstopp zur Stärkung am Mount Ebenezer
Roadhouse vorbei am von der Ferne sichtbaren Mount Conner zunächst nach Kata
Tjuta (oder die „Olgas“), eine Gruppe von 36 Bergen, die gemeinsam mit
dem 30 Kilometer entfernen Ayers Rock den Nationalpark bilden. Die Kata Tjuta
befinden sich im Besitz der Aborigines vom Stamm der
Anangu und nutzen die
Anangu sie als Ort für Rituale, weshalb aus diesem Grund der Zutritt nur
eingeschränkt möglich ist, eine Wanderung in einen Einschnitt, dem „Walpa
Gorge“ zwischen zwei „Köpfen“ aber doch durchgeführt werden konnte, während
allerdings ein anderer Wanderweg im „Valley of the Winds“ zum Schutz der
Besucher gesperrt war; so wie auch teilweise andere Wege am Uluru (was an heißen
Tagen erfolgt, wenn es über 36 Grad hat!).
Im Anschluss folgte ein Besuch im Aboriginal Cultural Centre, das auf einem
heiligen Ort erbaut wurde und für die dortigen Anangus über eine ganz
besondere Bedeutung verfügt, weshalb dort auch im gesamten Kulturzentrum das
Fotografieren oder Filmen nicht gestattet war! Mit viel Wasser ausgestattet ging
es danach dann direkt zum heiligen Berg Uluru
(Ayers Rock), wo am Fuße
des etwa 3 km langen und bis zu 2 km breiten Felsens am „Mala Walk“ auch gut
die Anangu Felskunst zu sehen war und wurden wir dann rund um den Uluru an die Rückseite
zum „Mututjulu Waterhole“ geführt, der Heimat einer uralten Wasserschlange,
genannt Wanampi.
Den Abschluss bildete dann ein stimmungsvolles Sonnenuntergangs-Aussie-BBQ-Diner
bei Grillwürstel, Burgern und Sekt mit Blick auf den Ayers Rock und erfolgte
dann per Bus in knapp 5 Stunden über die einzige vorhandene Straße wieder die Rückfahrt
ins rund 460 km entfernte Alice Springs.
Jedenfalls war dies ein eindrucksvoller Ausflug, bei dem wir großes Glück
hatten, dass es meistens bewölkt war und so nur gelegentlich die stechend heiße
Sonne zum Vorschein kam, es aber trotzdem brütend heiße 43 Grad im Schatten
hatte, die einen Vorgeschmack darauf zeigten, was einem 2022 bei der in Katar
stattfindenden Weltmeisterschaft zu erwarten hat, außer es siegt die Vernunft
und es wird dann dort doch nicht im Sommer bei den höchsten Temperaturen
gespielt!
Am Sonntag (25. Jänner) ging es dann am Nachmittag mit einem 2,5 Stunden-Flug
weiter in das über 2.000 Kilometer entfernte Sydney (mit 4,63 Millionen
Einwohner die größte Stadt Australiens), wo am folgenden Tag den (leider
teilweise verregneten) Feierlichkeiten zum australischen Nationalfeiertag „Australia
Day“ beigewohnt werden konnte und dabei mit unzähligen Aktivitäten in der
ganzen Stadt der große australische Nationalstolz eindrucksvoll zur Schau
gestellt wurde, wie etwa dem "CARnivale" (mit der Präsentation von über
700 Oldtimer-Fahrzeugen entlang der Strecke vom Hyde Park bis zur Oper); oder
dann im Bereich des Hafens, wo sich das Flagschiff der Navy (die 230 Meter lange
HMAS Canberra) präsentierte und der "Salute to Australia" um 12 Uhr
mit 21 Kanonenschüssen (gefolgt von der Nationalhymne und dem Überflug von Air
Force Kampf-Jets) weitere Aktionen einläutete, z.B. eine Boots-Parade. Flugvorführungen
oder der Zieleinlauf eines Großsegler-Rennens, ehe dann am Abend im großen
83.500 Zuschauer fassenden Stadium Australia das erste Halbfinale des Asien-Cups
ausgetragen wurde, bei dem
Südkorea
gegen den
Irak
vor 36.053 Zuschauern zu einem ungefährdeten 2:0 Erfolg kommen konnte.
Für
das zweite Semifinale, das dann am Dienstag (27.1.) in Newcastle ausgetragen
wurde, verfügte ich zwar auch über eine Eintrittskarte, doch verzichtete ich
auf die etwa zweistündige PKW-Fahrt (bzw. über dreistündige Bahnfahrt) ins
etwa 160 km entfernte Newcastle, vor allem, weil dann auch die Rückfahrt nach
Sydney nach dem Spiel doch etwas mühsam geworden wäre (und ich für den nächsten
Tag in der Früh bereits eine Tagestour in die Hauptstadt Canberra fixiert
hatte!), sodass ich doch lieber in Sydney blieb, wo es schließlich auch genug
zu besichtigen gibt, denn letztendlich sollte bei dieser Reise der Fußball ja
nur eine „Begleiterscheinung“ sein!
So folgte dann am Mittwoch ein geführter Tagesausflug in die 400.000 Einwohner
zählende und rund 280 km entfernte Hauptstadt
Canberra
(Canberra), der auch gleich
ungeplant eine kleine Sydney-Stadtrundfahrt enthielt (und uns per Bus auch an der Oper
vorbei über die Sydney Harbour Bridge führte) und etwa auf halber Strecke auch
einen kurzen Zwischenstopp im kleinen verschlafenen 800 Einwohner Provinznest Berrima
zum Morgen-Tee beinhaltete, ehe dann in der Hauptstadt die Besichtigungstour im Australian
War Memorial startete, in dem umfangreich auf die jüngere und ältere
australische Kriegs-Vergangenheit eingegangen wird.
Entlang der Hauptachse dieser Stadt zwischen Mount Ainslie und
Capital Hill ging
es danach entlang der ANZAC Parade auf die andere Seite des
Lake Griffin, wo
z.B. etwa auch die National Gallery of Australia (unter anderem mit einem
Aboriginal Memorial) besucht wurde, vorbei am Old Parliament House zum neuen Australian
Parliament House am Capital Hill, durch das Botschaftsviertel und zum
Abschluss noch auf den Mount Ainslie, um noch einmal einen Blick auf die
Stadt zu nehmen, ehe dann am Abend wieder die Rückfahrt nach Sydney (mit einem
kurzen Stopp in Goulburn zur
Schafbesichtigung vom "Big Merino") vorgenommen wurde.
Am
Donnerstag (29.Jänner) ging es dann zeitig in der Früh mit einer zweistündigen
Bahnfahrt noch nach Katoomba (knappe 100 km von Sydney entfernt), wo der
Tag im Regenwald der Blue Mountains (zwischen den „Three Sisters“, „Echo
Point“ und dem „Scenic World“) verbracht wurde, ehe dann die letzten drei
Tage wieder komplett in Sydney
(Sydney) zu ausgiebigen
Besichtigungen genutzt wurden, wie etwa dem Hyde Park mit dem ANZAC
Memorial, die St. Mary's Cathedral, das Parliament House, das Government
House, der Royal Botanic Gardens, die St. Andrew's Cathedral,
Sydney Town Hall, das Queen Victoria Building, Darling Harbour, die
Altstadt "The Rocks", der Hafen mit dem Circular Quay
und natürlich auch vor allem die Oper mit der Harbour Bridge,
wobei ich am Freitag-Abend auch noch die Gelegenheit hatte, in der Concert
Hall vom Sydney Opera House eine Aufführung des Filmes "The Godfather"
(oder bei uns besser
bekannt als der Film „Der Pate“, der mehrfach mit dem Oscar ausgezeichnet
als zeitloses Meisterwerk von Francis Ford Coppola unter anderem mit Marlon
Brando als Titelfigur oder Al Pacino als einen weiteren Hauptdarsteller
Filmgeschichte geschrieben hat) zu besuchen, bei dem das Sydney Symphony Orchestra
(SSO) live für die legendäre Filmmusik sorgte, ehe dann am Samstag-Abend (31.
Jänner) mit dem Finale der Asien-Meisterschaft zwischen Südkorea
und Australien
der fußballerische Abschluss folgte und sich Gastgeber Australien vor
76.385 Zuschauern im Stadium Australia (Olympic
Park) mit 2:1 nach Verlängerung
den Titel sicher konnte (nachdem die Socceroos vor vier Jahren beim
Asien-Cup-Turnier in Katar im Finale im Elfmeterschießen noch an Japan
gescheitert waren), ehe dann am Sonntag-Nachmittag die erste Rückflug-Etappe
nach
Dubai (Dubai)
in Angriff genommen wurde, wo der Montag noch in der arabischen Sonne
verbracht und für diverse
Besichtungen (wie etwa der Altstadt und natürlich dem
Burj Khalifa, mit 828 m
das höchste Gebäude der Welt) genutzt wurde (wofür auch genügend Zeit blieb,
denn schließlich dauerte dieser Montag in Dubai bedingt durch den
Zeitunterschied immerhin ganze 31 Stunden!) und erfolgte am Montag-Abend mit dem
Flug nach Wien der endgültige Abschluss dieser vierwöchigen sommerlichen
„Winter-Tournee“ nach Australien, womit die heimische Meisterschaftspause
ohne fußballerische „Entzugserscheinungen“ mehr als sinnvoll überbrückt
werden konnte!
Fritz Duras, Austria 80
1.241 Fotos:
Teil
1: 160
Fotos von Melbourne
Teil
2: 58
Fotos mit dem Asien-Cup-Eröffnungsspiel
Australien
- Kuwait in
Melbourne
(4:1) vom 9. Jänner 2015
Teil
3: 38
Fotos vom Cricket-Spiel
Melbourne Stars -
Melbourne Renegades im MCG (154:153) vom 10. Jänner 2015
Teil
4: 44
Fotos mit dem Asien-Cup-Spiel
Iran
- Bahrein in
Melbourne
(2:0) vom 11. Jänner 2015
Teil
5: 50
Fotos vom "Great Ocean Road Sunset-Ausflug" zu den 12
Apostel am
13. Jänner 2015
Teil
6: 51
Fotos von der 1. Quali-Runde der Australian Open mit dem 6:3, 6:4 Sieg von Jürgen
Melzer sowie dem Asien-Cup-Spiel
Nordkorea
- Saudi Arabien in
Melbourne
(1:4) vom 14. Jänner 2015
Teil
7: 51
Fotos von der 2. Quali-Runde der Australian Open mit dem 2:6, 7:6, 7:5 Sieg von Jürgen
Melzer sowie dem Asien-Cup-Spiel
Palästina
- Jordanien in
Melbourne
(1:5) vom 16. Jänner 2015
Teil
8: 62
Fotos von der 3. und
letzten Quali-Runde der Australian Open mit dem 7:6, 1:6, 6:4 Sieg von Jürgen
Melzer vom 17. Jänner 2015
sowie mit dem Asien-Cup-Spiel
Usbekistan
- Saudi Arabien
in Melbourne
(3:1) vom 18. Jänner 2015
Teil
9: 55
Fotos mit dem Grand Slam Tennisturnier
1.
Runde in
Melbourne mit
den Spielen von Jürgen
Melzer (6:1,
6:4, 6:2) am 19. Jänner 2015 und
Dominic Thiem
(6:4, 2:6, 3:6, 6:7) am 20. Jänner 2015
Teil
10: 25
Fotos mit
dem Asien-Cup-Spiel
Japan
- Jordanien
in Melbourne
(2:0) vom 20. Jänner 2015
Teil
11:
60 Fotos mit
dem Grand Slam Tennisturnier
1.
Tag / 2. Runde
in Melbourne
mit dem Spiel von Jürgen
Melzer (6:7, 2:6, 2:6) sowie in der
Rod Laver Arena mit
dem 6:1, 4:6, 7:5 Sieg der Russin
Maria Sharapova (Nr.
2 des Turniers) und dem 3:6, 6:3, 6:2, 6:2 Sieg des Schweizers Roger
Federer (ebenfalls Nr. 2 des Turniers)
vom 21. Jänner 2015
Teil
12:
26 Fotos mit
dem Asien-Cup
1/4-Finale
Südkorea
- Usbekistan in
Melbourne
(2:0 n.V.) vom 22. Jänner 2015
Teil
13: 28
Fotos von Alice
Springs vom
23. Jänner 2015
Teil
14: 80
Fotos vom Uluru & Kata Tjuta-Ausflug zum
Ayers
Rock
am 24. Jänner 2015
Teil
15: 140
Fotos von Sydney
und u.a. dem australischen
Nationalfeiertag "Australia Day" am 26. Jänner 2015
Teil
16: 50
Fotos mit dem Asien-Cup
Semifinale
Südkorea
- Irak in
Sydney
(2:0) vom 26. Jänner 2015
Teil
17: 52
Fotos vom Tagesausflug nach Canberra
am 28. Jänner 2015
Teil
18: 82
Fotos vom Ausflug in die Blue
Mountains
am 29. Jänner 2015
Teil
19: 88
Fotos mit dem Asien-Cup
Finale
Südkorea
- Australien
in Sydney
(1:2 n.V.) vom 31. Jänner 2015
Teil
20: 41
Fotos von Dubai
Alle Fotos:
© Fritz Duras, Austria aktuell / Austria 80 Bild-Agentur (Medieninhaber:
Fanclub Austria 80)
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