Austria
80 Bild-Agentur
AUSTRIA
aktuell
Fritz Duras, Postfach 120,
A-1235 Wien
Telefon +43/1/8880291 bzw. +43/(0)676/3479480
E-Mail: austria@chello.at
Die "80er Fotogalerie"
Alle Fotos:
© Fritz Duras, Austria aktuell
Alle in unserer
Fotogalerie ersichtlichen Bilder dürfen jederzeit für private und nicht
kommerzielle Zwecke weiterverwendet werden.
Bei Abbildungen ist lediglich unser Copyright (© Fritz Duras) sichtbar
anzubringen.
Bestellungen für Fotos per E-Mail an austria@chello.at
zurück zum Inhaltsverzeichnis
zurück zum Inhaltsverzeichnis der "80er-Fotogalerie"
Europameisterschaft 2008
1.058 (!) Fotos von der Fußball-Europameisterschaft 2008 in Österreich und der Schweiz!
Klicke auf die kleinen Bilder, um sie in voller Größe zu sehen!
Teil 4:
65 Fotos vom 12. Juni mit dem
Spiel Österreich gegen Polen in Wien (1:1)
zum Teil 5 der Fotos
zurück zum Teil 3 der Fotos
zurück zur EM-Übersicht
Klicke auf die kleinen Bilder, um sie in voller Größe zu sehen!
Teil
1: 64 Fotos vom
7. Juni
mit dem Eröffnungsspiel Schweiz
- Tschechien
in Basel (0:1)
Teil
2: 79 Fotos vom
8. Juni
mit dem Spiel Österreich
- Kroatien
in Wien (0:1)
Teil
3: 53 Fotos vom
10. Juni
mit dem Spiel Spanien
- Russland in
Innsbruck (4:1)
Teil
4: 65 Fotos vom
12. Juni
mit dem Spiel Österreich
- Polen
in Wien (1:1)
Teil
5: 71 Fotos vom 13. Juni
mit dem Spiel Holland
- Frankreich
in Bern (4:1)
Teil
6: 75 Fotos vom
14. Juni
mit dem Spiel Schweden
- Spanien
in Innsbruck (1:2)
Teil
7: 40 Fotos vom
15. Juni
mit dem Spiel Schweiz
- Portugal
in Basel (2:0)
Teil
8: 61 Fotos vom
16. Juni
mit dem Spiel Österreich
- Deutschland
in Wien (0:1)
Teil
9: 57 Fotos vom
17. Juni
mit dem Spiel Frankreich
- Italien
in Zürich (0:2)
Teil
10: 55 Fotos vom
18. Juni
mit dem Spiel Russland
- Schweden
in Innsbruck (2:0)
Teil
11: 50
Fotos vom 19. Juni mit dem 1/4-Finale
Portugal
(1.A) - Deutschland (2.B)
in Basel (2:3)
Teil
12: 37
Fotos vom 20. Juni mit dem 1/4-Finale
Kroatien
(1.B) - Türkei (2.A)
in Wien (1:1 n.V., 1:3 n.Elfm.)
Teil
13: 48
Fotos vom 21. Juni mit dem 1/4-Finale
Holland
(1.C) - Russland (2.D)
in Basel (1:3 n.V.)
Teil
14: 60
Fotos vom 22. Juni mit dem 1/4-Finale
Spanien
(1.D) - Italien (2.C)
in Wien (0:0 n.V., 4:2 n.Elfm.)
Teil
15: 66
Fotos vom 25. Juni mit dem Semifinale
Deutschland
- Türkei in
Basel (3:2)
Teil
16: 66
Fotos vom 26. Juni mit dem Semifinale
Russland
- Spanien in
Wien (0:3)
Teil 17: 111 (!) Fotos vom 29. Juni mit dem Finale Deutschland - Spanien in Wien (0:1)
Alle Fotos:
© Fritz Duras, Austria aktuell / Austria 80 Bild-Agentur (Medieninhaber:
Fanclub Austria 80)
weitere Fotos der letzten Jahre in der "80er-Fotogalerie"
Europameisterschaft, 2008, 6. Spieltag (Spiel Nr. 12)
Österreich - Polen 1:1 (0:1)
In
einem temporeichen und sehr unterhaltsamen Spiel trennten sich Polen und Österreich
1:1-Unentschieden. Der Gastgeber der EURO legte los wie die Feuerwehr, vergab
aber zu viele Hochkaräter und wurde dafür schließlich bitter bestraft. In der
Folge rannte die Hickersberger-Elf lange dem Rückstand hinterher, konnte dann
in der Nachspielzeit durch einen Elfmeter von Vastic doch noch den verdienten
Ausgleich erzielen.
Österreichs Trainer Josef Hickersberger tauschte im Vergleich zur 0:1-Eröffnungsniederlage
gegen Kroatien auf drei Positionen. Garics und Leitgeb durften ihr EM-Debüt
feiern. Dafür mussten Säumel und Standfest auf die Bank. Zudem erhielt der
Neu-Frankfurter Korkmaz den Vorzug vor Gercaliu. Dies führte auch zu einer Änderung
der taktischen Grundaufstellung. Aus der Dreierkette wurde eine Viererkette, in
der Garics als Rechtsverteidiger agierte.
Auch Polens Trainer Leo Beenhakker wechselte im Vergleich zum 0:2
gegen Deutschland drei Mal: Für Golanski, Lobodzinski und Zurawski
kamen Jop, Guerreiro und Saganowski.
Anfangs waren die Polen auf Sicherung bedacht. Nach der Devise: "Nur kein
Gegentor bekommen!" zog sich die Beenhakker-Elf in die eigene Hälfte zurück
und überließ den Österreichern die Initiative.
Diese zeigten gleich viel Engagement und sorgten für viel Betrieb in der
polnischen Abwehr. Jedoch vergaben sie erstklassige Einschussgelegenheiten zum
Teil kläglich. So konnte Harnik nach 13 Minuten einen groben Fehler von
Wasilewski und Jop nicht nutzen und scheiterte alleine vor dem herauseilenden
polnischen Torhüter Boruc. Kurz darauf zog wieder der Bremer gegen Boruc den Kürzeren:
Nach sehenswertem Solo passte Korkmaz von links in die Mitte, wo Harnik aus fünf
Metern freistehend den Ball nicht über die Linie drücken konnte (15.).
Die polnische Mannschaft zeigte in dieser Phase viele Unsicherheiten. In der
Defensive war man alles andere als sattelfest, und in der Offensive brachten die
Polen kaum etwas zu Stande. Sie konnten sich aber auf den gut aufgelegten
Schlussmann Boruc verlassen. Nach seinen Paraden gegen Harnik, parierte er in
der 17. Minute auch gegen Leitgeb, der alleine aufs Tor zulief, dann aber im
Keeper von Celtic Glasgow seinen Meister fand.
Nach einer halben Stunde wurden die Österreicher dann aber für ihren
leichtfertigen Umgang mit Torchancen bestraft: Nach einem Seitenwechsel von
Smolarek, vernaschte Saganowski Pogatetz auf der rechten Seite, legte dann quer
auf Guerreiro, der aus fünf Metern abstaubte. Das Tor hätte aber nicht zählen
dürfen, denn der gebürtige Brasilianer stand eindeutig im Abseits.
Der sichtlich geschockte Gastgeber spielte danach nicht mehr mit dem Elan von
zuvor. Polen indes war nun besser im Spiel, konnte sich zunächst aber keine
weiteren Chancen erspielen. Auf der anderen Seite hätte Österreich kurz vor
der Pause doch noch ausgleichen können. Stranzl segelte aber nach einer Freistoßflanke
knapp am Ball vorbei (45.).
Beenhakker
brachte nach der Pause Golanski für Jop, damit dieser mehr Stabilität in die
Abwehr bringen sollte. Die Österreicher ließen sich davon nicht beirren. Sie
suchten weiter ihr Heil in der Offensive, konnten sich aber nicht mehr so
durchsetzen, wie zu Beginn der Partie. Nach 49 Minuten kam dann auch noch Pech
hinzu: Ivanschitz war in den Sechzehner gezogen, wurde dabei von Bak gehalten
und kam zu Fall. Aber Schiedsrichter Howard Webb aus England winkte ab.
Mit zunehemender Spieldauer musste die Hickersberger-Elf dem enormen Tempo
Tribut zollen. Polen nutzte dies, um die Entscheidung zu suchen. Doch nun
stellte sich Österreichs Torwart Macho in den Weg. Zuerst rettete er gegen
Smolarek, der von Roger Guerreiro schön in Szene gesetzt wurde. In der 63.
Minute klärte er dann gegen den sträflich frei gelassenen Krzynowek, der es
aus kurzer Distanz versucht hatte. Fünf Minuten danach lenkte der Ex-Lauterer
einen Krzynowek-Freistoß aus 32 Metern über die Latte.
Das Spiel war nun offener. Die Beenhakker-Schützlinge spielten jedoch
abgezockter und cleverer. Österreich fand kaum Mittel gegen gut verteidigende
und auf Konter lauernde Polen.
In der Nachspielzeit bekamen die Österreicher dann doch noch einen Elfmeter
zugesprochen: Lewandowski hatte Prödl im Strafraum zu Boden gezogen, und
Altstar Ivica Vastic zeigte Nervenstärke und glich zum 1:1-Endstand aus (90.
+3).
Beide Mannschaften sind am Montag um 20.45 Uhr wieder gefordert. In Klagenfurt
treffen die Polen auf Kroatien, Österreich hat dann in Wien ein Endspiel gegen
Deutschland. Sebastian Prödl muss dann aber zuschauen, denn der
Innenverteidiger wird gelbgesperrt fehlen.
Österreich:
Macho
- Garics,
Prödl,
Stranzl,
Pogatetz
- Aufhauser,
Leitgeb
- Ivanschitz,
Korkmaz
- Harnik,
Linz.
Trainer: Hickersberger
Polen:
Boruc
- Wasilewski,
Jop,
J.
Bak, Mi.
Zewlakow - Dudka,
Lewandowski
- Saganowski,
Roger
Guerreiro, Krzynowek
- Smolarek.
Trainer: Beenhakker
Tore:
0:1
Roger
Guerreiro (30., Linksschuss, Vorarbeit Saganowski)
1:1 Vastic (90.
+ 3, Foulelfmeter, Rechtsschuss, Prödl)
Einwechslungen:
Österreich:
64.
Vastic
für Linz
64. Kienast
für Ivanschitz
74. J.
Säumel für Aufhauser
Polen:
46.
Golanski
für Jop
83. Lobodzinski
für Saganowski
85. Murawski
für Roger Guerreiro
Gelbe
Karten:
Korkmaz,
Prödl;
Wasilewski,
Krzynowek,
J.
Bak
Stadion: Wien,
Ernst-Happel-Stadion
Zuschauer: 51.428
(ausverkauft)
Chancenverhältnis: 5:4
Eckenverhältnis: 9:8
Schiedsrichter: Webb (England), Note 4, - die Elfmeterentscheidung für Österreich war hart, aber korrekt. Übersah beim Tor der Polen eine Abseitsstellung und hätte Ivanschitz, wenn er schon nicht auf Elfmeter entscheidet, für eine Schwalbe bestrafen müssen (49.).
Vielen Dank an unsere Besucher seit 22.2.1998!