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Europameisterschaft 2008

1.058 (!) Fotos von der Fußball-Europameisterschaft 2008 in Österreich und der Schweiz!  

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Teil 9:
57 Fotos vom 17. Juni mit dem Spiel Frankreich gegen Italien in Zürich (0:2)
                                                         

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Teil 1: 64 Fotos vom 7. Juni mit dem Eröffnungsspiel Schweiz - Tschechien in Basel (0:1)
Teil 2: 79 Fotos vom 8. Juni mit dem Spiel Österreich - Kroatien in Wien (0:1)
Teil 3: 53 Fotos vom 10. Juni mit dem Spiel
Spanien - Russland in Innsbruck (4:1)
Teil 4: 65 Fotos vom 12. Juni mit dem Spiel Österreich - Polen in Wien (1:1)
Teil 5: 71 Fotos vom 13. Juni mit dem Spiel Holland - Frankreich in Bern (4:1)
Teil 6: 75 Fotos vom 14. Juni mit dem Spiel
Schweden - Spanien in Innsbruck (1:2)
Teil 7: 40 Fotos vom 15. Juni mit dem Spiel
Schweiz - Portugal in Basel (2:0)
Teil 8: 61 Fotos vom 16. Juni mit dem Spiel
Österreich - Deutschland in Wien (0:1)
Teil 9: 57 Fotos vom 17. Juni mit dem Spiel
Frankreich - Italien in Zürich (0:2)
Teil 10: 55 Fotos vom 18. Juni mit dem Spiel
Russland - Schweden in Innsbruck (2:0)

Teil 11: 50 Fotos vom 19. Juni mit dem 1/4-Finale Portugal (1.A) - Deutschland (2.B) in Basel (2:3)
Teil 12: 37 Fotos vom 20. Juni mit dem 1/4-Finale
Kroatien (1.B) - Türkei (2.A) in Wien (1:1 n.V., 1:3 n.Elfm.)
Teil 13: 48 Fotos vom 21. Juni mit dem 1/4-Finale
Holland (1.C) - Russland (2.D) in Basel (1:3 n.V.)
Teil 14: 60 Fotos vom 22. Juni mit dem 1/4-Finale
Spanien (1.D) - Italien (2.C) in Wien (0:0 n.V., 4:2 n.Elfm.)

Teil 15: 66 Fotos vom 25. Juni mit dem Semifinale Deutschland - Türkei in Basel (3:2)
Teil 16: 66 Fotos vom 26. Juni mit dem Semifinale
Russland - Spanien in Wien (0:3)

Teil 17: 111 (!) Fotos vom 29. Juni mit dem Finale Deutschland - Spanien in Wien (0:1)

Alle Fotos:
© Fritz Duras, Austria aktuell / Austria 80 Bild-Agentur (Medieninhaber: Fanclub Austria 80)

weitere Fotos der letzten Jahre in der "80er-Fotogalerie"

Europameisterschaft, 2008, 11. Spieltag (Spiel Nr. 22)

Frankreich - Italien   0:2 (0:1) 

In einer rassigen und kampfbetonten Partie entschied Weltmeister Italien das Duell gegen Vize-Weltmeister Frankreich verdient zu seinen Gunsten und steht nach Rumäniens Niederlage gegen die Niederlande im Viertelfinale gegen Spanien. Les Bleus verloren früh Ribery, Mitte der ersten Halbzeit auch Abidal nach einer Notbremse im Strafraum und gerieten durch Pirlos Elfmeter in Rückstand. In Unterzahl konnten die Franzosen das Spiel nicht mehr drehen, das zweite Tor der Azzurri entschied das Duell nach einer guten Stunde.
Im Vergleich zum 1:4 gegen Niederlande stellte Frankreichs Coach Raymond Domenech auf drei Positionen um: Für Sagnol, Thuram und Malouda kamen Clerc, Abidal und Benzema zum Einsatz.
Italiens Trainer Roberto Donadoni tauschte nach dem 1:1 gegen Rumänien zweimal Personal aus und brachte Gattuso und Cassano für Camoranesi und del Piero. 
Beim erneuten Aufeinandertreffen der beiden WM-Finalisten von 2006 drückte Frankreich bei regnerischem Wetter im ausverkauften Züricher Letzigrund sofort mächtig aufs Tempo und den Gegner in die Defensive, die Riesenchance zur Führung aber hatte der Weltmeister: Nach einem weiten Pass aus der eigenen Abwehr unterlief Abidal den Ball und Toni stand allein vor Coupet, schloss aber aus 17 Metern zu überhastet ab und zielte einen halben Meter daneben (4.).
Riesenpech dann für die Franzosen: Ribery verhakte sich im Zweikampf mit Zambrotta, hielt sich die Wade und musste mit der Trage abtransportiert werden - Nasri sollte den Mittelfeldmotor der Equipe Tricolore ersetzen (10.). Zu diesem Schock hätte sich fast noch ein zweiter gesellt, als Makelele auf der Linie nach einem Panucci-Kopfball gerade noch einen Rückstand verhinderte (11.).
Kompromisslos suchten beide Mannschaften in der Folge in einer weiterhin sehr temporeichen Partie den Weg vor das gegnerische Tor, wobei Italien strukturierter und kombinationssicherer agierte, auch, weil die Franzosen nach dem Aus für Ribery etwas die Ordnung verloren hatten. Zwingende Chancen ergaben sich bis Mitte des ersten Durchgangs nicht, ehe auf den Vize-Weltmeister ein echter Doppelschock wartete: Toni stoppte sich Pirlos Pass im Strafraum elegant herunter und wurde von Abidal unfair gestoppt - Elfmeter und Rote Karte für den Abwehrspieler. Pirlo trat an und verwandelte sicher hoch ins linke Eck (25.).
Für Nasri war die Partie schnell wieder beendet. Boumsong kam für den Mittelfeldmann, um die Abwehrkette wieder zu vervollständigen (26.). Die Donadoni-Elf setzte nach der Führung sofort nach - Toni hieß der Protagonist der nächsten Minuten. Der Bayern-Stürmer hatte im Minutentakt mehrere klare Chancen, Unvermögen und auch Pech verhinderten in dieser Phase das erste Turniertor des Goalgetters (28., 29., 30.).
Die Domenech-Schützlinge befreiten sich danach etwas aus der Umklammerung und wurden mutiger. Henry verpasste mit einem Schrägschuss den Ausgleich nur knapp (34.) - es sollte die einzig ernsthafte und zugleich letzte Möglichkeit Frankreichs vor der Pause bleiben. Die Italiener allerdings standen dicht vor dem 2:0, als Grosso einen Freistoß genau ins linke untere Eck platzierte, Coupet das Leder aber mit einer Glanztat noch an den Pfosten lenkte (44.).
Mit einem Sturmlauf startete Frankreich in den zweiten Abschnitt. Benzemas Volleyschuss strich knapp über den Balken (50.), Henry fand mit zu schwachem Abschluss zweimal seinen Meister in Buffon (52., 53.). Danach holte sich Gattuso wie schon zuvor Torschütze Pirlo in der kampfbetonten, trotz der insgesamt sieben Verwarnungen aber nicht unfairen Partie die zweite Gelbe Karte des Turniers ab - beide fehlen nun im Viertelfinale.
Die kraftraubenden Angriffsaktionen der Equipe Tricolore ebbten nach zehn Minuten ab - Italien übernahm wieder die Kontrolle und hielt den Rivalen mit der reiferen Spielanlage in Schach. De Rossis von Henry abgefälschter Freistoß, der unhaltbar für Coupet im Netz landete, spielte dem Weltmeister natürlich in die Karten (62.).
Die Squadra Azzurra verwaltete in der Folge ihren Vorsprung gegen nachlassende Franzosen, die zwar auch nach dem 0:2 Moral bewiesen und weiter ihre Chance suchten, ihren Kontrahenten aber nur noch selten in Gefahr bringen konnten. Gegen Benzemas Schlenzer aber musste Buffon einen Beweis seiner Extraklasse abliefern (74.).
Toni blieb bei der letzten Möglichkeit in der Nachspielzeit sein erstes Turniertor mit einem Schuss an den Außenpfosten verwehrt. Der Goalgetter freut sich dennoch mit seinem Team nun auf den Viertelfinal-Knaller gegen Spanien, während für das geschlagene Frankreich das Turnier vorzeitig zu Ende ist. 

Frankreich:
Coupet - Clerc, Gallas, Abidal, Evra - Toulalan, Makelele - Govou, Benzema, Ribery - Henry. Trainer: Domenech
Italien:
Buffon - Zambrotta, Panucci, Chiellini, Grosso - de Rossi - Gattuso, Pirlo - Perrotta - Toni, Cassano. Trainer: Donadoni

Tore:
0:1 Pirlo (25., Foulelfmeter, Rechtsschuss, Vorarbeit Toni)
0:2 de Rossi (62., abgefälschter Freistoss/Rechtsschuss)

Einwechslungen:
Frankreich:
10. Nasri für Ribery 
26. Boumsong für Nasri 
66. Anelka für Govou 
Italien:
55. Ambrosini für Pirlo 
64. Camoranesi für Perrotta 
82. Aquilani für Gattuso 

Rote Karte:
Abidal (24., Notbremse)

Stadion: Zürich, Letzigrund
Zuschauer: 30.585 (ausverkauft)
Chancenverhältnis: 3:9
Eckenverhältnis: 3:3

Schiedsrichter: Michel (Slowakei), Note 4,5 - sehr strenge Regelauslegung bei der Roten Karte gegen Abidal, mehrere kleine Fehler, kein einheitliches Maß bei der Bewertung der Zweikämpfe.

Spieler des Spiels: Pirlo, Andrea
Dreh- und Angelpunkt der italienischen Offensive. Feine Pässe, große Übersicht und die nötige Ruhe beim Elfmeter zum 1:0. 


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